Ein Besuch bei den wenigen Serben, die nach dem Bürgerkrieg noch im neuen EU-Mitgliedsstaat Kroatien leben – oft ohne Arbeit in trostlosen Dörfern.
Vom Einkaufszentrum an der Autobahn mit Shopping-Mall, Autosalons und dem riesigen Kino sind es zu den Serben nur 50 Autominuten. Hinter Petrinja, einer kleinen Stadt in Mittelkroatien, wird die Straße immer schmaler. Nach einem Abzweig führt die löcherübersäte Fahrbahn an Häuserresten vorbei. Man möchte schon umkehren – da kommt doch noch Jošavica. Um die 70 Menschen leben hier, meist vereinzelt auf kleinen, notdürftig hergerichteten Höfen. Mit viel Platz, viel Vergangenheit – und viel ...