Dieser Vorgang hat mich sehr verblüfft

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Die VHS Freiburg, die selbst seit Jahrzehnten ungezählte und gut besuchte Aktmalkurse anbietet, hängt ein nicht anstößiges Bild einer nackt schwimmenden Frau ab. Dieser Vorgang hat mich sehr verblüfft.

Die beiden Begründungen sind haarsträubend. Weder sind Kinder gefährdet … in einer Gesellschaft, wo Nacktheit glücklicherweise kein Tabu mehr ist, ist dieses friedliche und ästhetische Bild eher eine Wohltat im Vergleich zu Abbildungen in anderen Zusammenhängen, quer durch die Medien, insbesondere Werbung und Social Media.

Noch weniger kann man die zweite Begründung gelten lassen, es könnten sich Menschen anderer Kulturen davon beeinträchtigt fühlen.

Danke für den Kommentar von BZ-Redakteurin Lisa Petrich im Münstereck ("Die Volkshochschule duckt sich weg", 13. November): Wer muss sich hier wem anpassen? Ich habe selbst schon vor 20 Jahren an Ausstellungen der VHS Freiburg mit Aktgemälden teilgenommen, eine solche Aussortierung wäre ebenso undenkbar gewesen wie diese Begründungen.

Sollen wir hier allmählich die Vorstellungen patriarchaler Kulturen darüber übernehmen, was schicklich ist und wie Frauen sichtbar sein dürfen?

Schlagworte: Lisa Petrich
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