Disziplin muss sein. Spaß aber auch!
BZ-Interview mit Wilhelm Föhrenbach, dem unkonventionellen Nachwuchstrainer der RSG Eichstetten.
RADSPORT. Wenn am Wochenende die Radrennen in Eichstetten steigen, wird das Herz von Wilhelm Föhrenbach höher schlagen. Er hat mit einer unkonventionellen Art der Nachwuchsförderung seinen Talenten nicht nur mehr Spaß am Training gebracht, sondern auch Erfolg. Und er hat damit Kollegen zum Staunen gebracht. BZ-Redakteur Claus Zimmermann sprach mit dem 62-jährigen Kraftfahrzeugmeister.
BZ: Sie haben selbst keinen Radsport getrieben. Wie wird man so Trainer von Rad-Talenten?Föhrenbach: Um Trainer zu sein, sollte man ein qualifizierter Übungsleiter sein. Auf der Suche nach Sponsoren für ein Radrennen sprach ich 1994 die ortsansässige Krankenkasse an. Diese fand sich bereit, mit der Auflage, einen Radtreff in ihrem Einzugsgebiet zu installieren. Dazu brauchte ich jedoch eine Übungsleiterlizenz. Also machte ich mich auf, dreimal je eine Woche, zur Sportschule nach ...