Durststrecke im Bad Krozinger Forst
Bei einem Rundgang im Wald erfahren die Gemeinderäte hautnah von den Herausforderungen, die der Klimawandel mit sich bringt.
. Für den Wald ist es keine leichte Zeit. Das gilt für den Forst in Bad Krozingen ebenso wie andernorts in der Region. In Hartheim etwa stehen große Teile des Rheinwaldes, allen voran die dortigen Kiefern, durch Hitze und Trockenheit vor dem Aus. Doch folgt man Bad Krozingens Revierförster Johannes Wiesler, ist die Lage nicht hoffnungslos. Klar hingegen scheint: Der Forst wird und muss sich in den nächsten Jahrzehnten verändern. Dies erfuhren Mitglieder des Bad Krozinger Gemeinderats beim Besuch im städtischen Wald.
Prallvoll hängen die Bäume mit Früchten. Weißtannen und Douglasien, ob jung oder alt, tragen haufenweise Zapfen. Auf dem Boden stapeln sich unzählige Eicheln. Was einen guten Zustand vermuten lässt, erweist sich als das Gegenteil. "Es ist ein Zeichen dafür, dass die Bäume unter Stress stehen. Als Folge produzieren sie möglichst viele Samen, um ihren Fortbestand zu sichern", so Förster Wiesler. "Hyperfruktifikation" oder "Mastjahr" nennt das der ...