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EBAY SKURRIL: Wer zuletzt lacht

Sa, 14. Februar 2004

Deutschland

Als skurriler Internet-Trödel hat Ebay 1995 begonnen. Heute ist es mehr wert als Daimler / Von Petra Kistler.

A ntike Bierkrüge und gebrauchte Dirndl bringen in den Staaten am meisten. Da kann der Dollar noch so schlecht stehen, das Geschäft lohnt sich. So wie Wasserbetten. Die sind derzeit der Renner. Gilt dies nächste Woche auch noch? "Beobachten Sie den Markt", sagt Marion von Kuczkowski. "Entdecken Sie Nischen."
Marion von Kuczkowski ist Powerseller. So heißen die besonders erfolgreichen Verkäufer in der Ebay-Welt. Die Enddreißigerin mit Ansteckmikrofon am schwarzen Hosenanzug schult Profiverkäufer und solche, die es werden wollen.
In Berlin hat die Geschäftsfrau eine Boutique aufgebaut und 14 Jahre lang erfolgreich geführt. Entsprechend professionell startete sie ihren Umstieg ins Online-Geschäft. Goldschmuck kauft sie preisgünstig bei Großhändlern in Dubai ein. Designerkleidung bezieht sie von denselben Händlern, die auch ihren Laden belieferten. Sie hat ihre eigene Keramikschmuckkollektion entworfen. Zurzeit verkauft sie Luxusautos. Ihre eigene Chefin zu sein, musste Marion von Kuczkowski nicht mehr lernen. Buchhaltung und Kalkulation waren ihr vertraut, ein 16-Stunden-Tag auch.
"Es gibt keine goldenen Regeln. Es gibt keine Bestverkaufszeiten", lehrt die Ebay-Vorzeigefrau ihre Studenten. "Sie müssen Produkt und Kunden kennen. Analysieren Sie Ihre Chancen, bevor Sie an den Markt gehen." Und wie soll dies gehen? Die ...

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