Polizeieinsatz
Ein Auto ist bei Rheinweiler in den Rhein gefahren - eine Bergung war erst am nächsten Tag möglich
Mehrere Zeugen hatten am Samstagabend, 6. Dezember, beobachtet, wie ein Auto am Fähranleger bei Neuburgweier in den Rhein rollte. Erst am nächsten Tag konnten Retter den 82-jährigen Fahrer tot bergen.
So, 7. Dez 2025, 21:07 Uhr
Offenburg
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Mehrere Zeugen riefen am Samstag, 6. Dezember, gegen 22.15 Uhr die Polizei. Ein Fahrzeug sei am Fähranleger Neuburgweier in den Rhein gefahren, heißt es in einer Pressemitteilung der Polizei. Wenige Zeit später sei der PKW untergegangen. Noch in der Nacht leitete die Polizei Rettungs- und Bergungsmaßnahmen ein. Taucher gingen ins Wasser, Tauchroboter waren im Einsatz. Doch die Rettung musste wegen zu starken Strömungen in der Nacht abgebrochen werden.
Umliegende Feuerwehren, das Deutsche Rote Kreuz und die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft waren mit massiven Einsatzkräften vor Ort. Die Wasserschutzpolizei sowie der Verkehrsunfalldienst übernahmen die weiteren Ermittlungen.
Am Sonntag, 7. Dezember, wurden die Bergungsmaßnahmen wieder aufgenommen. Gegen 13 Uhr konnte ein Peilboot der Wasserschutzpolizei das versunkene Auto unweit des Zollhauses in Neuburgweier orten. Trotz der Strömung konnte der Mazda gegen 14 Uhr mit einem Spezialboot der Polizei geborgen und an Land gebracht werden, schreibt die Polizei. In dem Fahrzeug befand sich der Leichnam eines 82-jährigen Mannes, der seit Samstag in Rheinlandpfalz/Bad Bergzabern wegen Orientierungslosigkeit als vermisst gemeldet wurde. Die Polizei geht weiterhin nicht von einem Fremdverschulden aus. Wie es genau zu diesem Unglücksfall kommen konnte, ist Gegenstand der weiteren polizeilichen Ermittlungen.