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Spanien

Ein Besuch bei der VW-Tochter Seat

Martin Dahms
  • Mo, 17. Februar 2014
    Wirtschaft

Spaniens Wirtschaft liegt am Boden, aber nicht die ganze – die Autoindustrie schlägt sich besser als gedacht / Ein Besuch bei der VW-Tochter Seat.

Raúl Sánchez hat als kleiner Junge den Film "Moderne Zeiten" gesehen. Er lächelt bei der Erinnerung an Charlie Chaplin, wie er, mit zwei Schraubenschlüsseln in den Händen, verzweifelt dem Rhythmus des Fließbandes hinterherzukommen versucht. Jetzt steht Sánchez selbst am Band. Als er vor acht Jahren in der Automontage begann, fühlte er sich wie der Film-Chaplin: "Du träumst sogar davon, dass du nicht nachkommst." Doch das ist lange her. "Wenn du dich eingearbeitet hast, ist es nicht mehr so beschwerlich."
Der 31-jährige Sánchez ist einer von 7000 Fabrikarbeitern beim spanischen Autobauer Seat im katalanischen Martorell im Nordosten Spaniens. Er hilft dabei, den neuen Leon zusammenzubauen, das Schmuckstück der Marke. Er verschraubt einen Querträger an der Rückseite der Karosserie, einen nach dem anderen, 352 am Tag. Für einen Arbeitsgang hat er 70 Sekunden. Seine Bewegungen ...

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