Account/Login

Infektionswelle

Ein Besuch im Ehec-Epidemie-Zentrum Hamburg

Katja Bauer
  • Di, 31. Mai 2011
    Deutschland

„Zutritt verboten“, steht auf einem Stoppschild am Eingang zur Station 1 B im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Hierher kommt allerdings ohnehin niemand freiwillig.

Bakterienbekämpfung per Blutwäsche: Be...ntensivstation Patientenleben retten.   | Foto: dpa
Bakterienbekämpfung per Blutwäsche: Beutel mit frischem Blutplasma sollen auf einer Hamburger Intensivstation Patientenleben retten. Foto: dpa
Wer den langen Flur zu den Patientenzimmern betreten will, der muss sich von oben bis unten in Schutzkleidung einhüllen: Mundschutz, Handschuhe, Kittel. "Nichts anfassen", warnt der Leiter der Nierenheilkunde, Rolf Stahl. Drinnen räumt eine vermummte Putzfrau bergeweise Wäsche in doppelte Plastiksäcke. Die Schwestern und Pfleger tragen lange Einmalmäntel. Panisch wirkt hier aber niemand. Angst? Ja, um die Patienten.
Nirgendwo in Deutschland liegen mehr Menschen, die nach einer Infektion mit dem Darmkeim Ehec schwer erkrankt sind. Insgesamt 58 Menschen werden hier wegen der gefürchteten Komplikation, dem HUS, dem hämolytisch-urämischen Syndrom, behandelt. Manche schweben in Lebensgefahr.
Eine einzige Epidemie, ein einziger Erreger und so viele Menschen in akuter Lebensgefahr, ...

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Jetzt diesen Artikel lesen!

  • Alle Artikel auf badische-zeitung.de
  • News-App BZ-Smart
  • Freizeit-App BZ-Lieblingsplätze
  • Redaktioneller Newsletter
  • Kommentarfunktion
Jetzt abonnieren

nach 3 Monaten jederzeit kündbar


Weitere Artikel