Theatergruppe Mauerbrecher
Ein bisschen wie im Stadion
Von Lasse Weiler, Klasse 8c, Goethe-Gymnasium (Freiburg)
Mi, 08. April 2020 um 11:43 Uhr
Die Mutter von Lasse Weiler, Schüler der Klasse 8c des Goethe-Gymnasiums in Freiburg, ist Schauspielerin beim Impo-Theater "Die Mauerbrecher". Lasse erklärt, was genau beim Impro-Theater passiert.
Die Theaterform Improvisationstheater wurde etwa in der Mitte des 20. Jahrhunderts von Keith Johnstone erst in England und dann in Kanada entwickelt. Er nannte diese Form Theatersport, da zwei "Theatermannschaften" gegeneinander antreten und das Publikum entscheidet, wer eine Szene besser, lustiger, trauriger und so weiter gespielt hat. Bei solchen Veranstaltungen entsteht eine regelrechte Stadionatmosphäre.
Etwa zur gleichen Zeit erarbeitete die Regisseurin Viola Spolin in den USA das moderne Impro-Theater. Dies sind die Wurzeln des heutigen Improvisationstheaters. Hierbei spielen die Schauspieler kurze improvisierte Szenen, unter direkten Vorgaben des Publikums.
In Freiburg waren "Die Mauerbrecher" eine der ersten Improvisationstheater, sie treten professionell auf. Mittlerweile gibt es in Freiburg sehr viele Gruppen, die aus Kursen entstehen und zumeist Hobbygruppen sind.
"Die Mauerbrecher" spielen seit vielen Jahren regelmäßig im E-Werk Freiburg und im Waldkircher Freien Theater. Sie haben viele Fans. Leider hat nun das E-Werk plötzlich entschieden die Improvisationstheatergruppen bei sich nicht mehr auftreten zu lassen. Das ist sehr schlimm, denn so wird die Freie Theaterszene in Freiburg noch einseitiger.
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