Als Thomas Brauße 2008 in Frankfurt seinen Job als Broker verlor, hat er er eine Imbissbude aufgemacht, heute ist sie die beste der Stadt – ein Ortstermin.
Jeder Job hat seinen Sound. Der von Thomas Brauße klingt so: pflopp, pflopp, pflopp. Das ist die Currywurstmaschine, die aus ganzen Würsten zerstückelte Würste macht. Oben schiebt man die Wurst in einen Trichter, unten purzelt aus einem Rohr mundgerecht der Imbiss raus. Wer bei Thomas Brauße bestellt, ist hungrig. Und hat wenig Zeit. Er kommt aus einem Kranführerhäuschen oder einem Großraumbüro und muss gleich wieder dorthin zurück. Eine Wurst essen, das ist wie eine Zigarette rauchen: eine kurze Unterbrechung der Routine, ein kleiner Genuss zwischendurch. "Pommesrotweißfürdiedame" ruft Brauße der Mitarbeiterin an der Fritteuse zu. Auf seiner Glatze perlt Schweiß. Am Grill ist es heiß wie in der Sauna.
Jeder Job hat seinen Sound. Der Job, den Thomas Brauße vor fünf Jahren verlor, pfloppte nicht, sondern dudelte wie ein Callcenter bei ...