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Interview mit einem Kickboxtrainer

"Ein gewisses Gefühl von Sicherheit "

  • Scot West, Ali Chaer, Florian Berisha, Klasse 8i & Staudinger-Gesamtschule Freiburg

  • Di, 25. Juni 2013, 12:37 Uhr
    Schülertexte

Kickboxen wird bei vielen Jugendlichen ein immer beliebterer Sport. Dazu haben wir den Kickboxtrainer Sven Soltau, 29 Jahre befragt. Ein Interview von Scot West, Ali Chaer, Florian Berisha von der Staudinger-Gesamtschule Klasse 8i.

Kickboxtrainer Sven Soltau  | Foto: privat
Kickboxtrainer Sven Soltau Foto: privat
Zischup: Wie sind Sie zum Kickboxen gekommen und in welchem Alter haben sie angefangen?
Soltau: Mit 13 Jahren habe ich mit Karate angefangen und nach elf Jahren Karate zum Kickboxen gewechselt. Das ist nun auch schon wieder fünf Jahre her.

Zischup: Wie sind Sie eigentlich auf die Sportart Kickboxen gekommen?
Soltau: Da mich ein ehemaliger Kollege gefragt hat, ob ich mal etwas anderes ausprobieren will, habe ich es mal probiert und es hat mir sehr gefallen.

Zischup: Wie konnten sie so gut werden?
Soltau: Wenn man solange wie ich schon Karate und Kickboxen trainiert, muss man einfach gut sein. Aber im Großen und Ganzen geht es darum, die Anweisung des Trainers zu befolgen und hart und regelmäßig zu trainieren.

Zischup: Wenn man Trainer ist, fühlt man sich dann für die Trainierenden verantwortlich?
Soltau: Ja, man fühlt sich schon verantwortlich, aber wenn es hinter meinem Rücken einen Kampf gibt, kann ich meine Augen nicht immer überall haben.

Zischup: Was machen Sie gerne in ihrer Freizeit außer Kickboxen?
Soltau: Ich fahre gern Motorradrennen und schraube gerne an meinen drei Motorrädern rum.

Zischup: Was unterscheidet Kickboxen von anderen Kampfsportarten?
Soltau: Es ist leicht zu lernen und wenn man dem Trainer aufmerksam zuhört, lernt man das auch relativ schnell.

Zischup: Wie ist der Unterschied zwischen normalem Boxen und Kickboxen?
Soltau: Beim Boxen benutzt man sozusagen nur die Hälfte vom Körper und die Kämpfe gehen über mehrere Runden. Im Boxen kämpft man auch strategischer.

Zischup: Verändert Kickboxen das Verhalten von manchen Kickboxern?
Soltau: Viele haben dann mehr Selbstsicherheit und dadurch verändert sich bei manchen dann auch das Verhalten.

Zischup: Was empfehlen Sie für eine Selbstverteidigung?
Soltau: Ich meine, dass diese Selbstverteidigungskurse von Volkshochschulen nicht so viel bringen, da sie ein falsches Gefühl von Sicherheit geben. Ich empfehle eine Kampfsportart, in der das Kämpfen viel trainiert wird. Zum Beispiel Kickboxen, weil das ein gewisses Gefühl von Sicherheit vermitteln.

Ressort: Schülertexte

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