Account/Login

Buggingen

Ein Grubenunglück im Kalibergwerk Buggingen forderte vor 80 Jahren 86 Todesopfer

  • Mi, 07. Mai 2014, 11:28 Uhr
    Buggingen

Vor genau 80 Jahren kamen im Bugginger Kaliwerk 86 Bergarbeiter ums Leben. Es war das schlimmste Grubenunglück in der 50-jährigen Geschichte des Werks – aber nicht das einzige: Insgesamt starben dort 190 Arbeiter.

Bei der Bestattung der  Grubenopfer am...elfer des Roten Kreuzes begleiten sie.  | Foto: privat
Bei der Bestattung der Grubenopfer am 6. Juni 1934 verlassen Angehörige den Friedhof Buggingen. Helfer des Roten Kreuzes begleiten sie. Foto: privat
1/2

Fünf Jahrzehnte lang wurde im Kaliwerk Buggingen Salz abgebaut – bis im Mai 1973. Dann war Schicht im Schacht. In der gesamten Betriebszeit sind 190 Arbeiter ums Leben gekommen, davon allein 86 beim schlimmsten Grubenunglück vor genau 80 Jahren, am 7. Mai 1934. Eine Woche danach starb der damalige Bergwerksdirektor Theodor Albrecht. Vermutlich war es Selbstmord. Am heutigen Mittwochabend gedenkt der Bergmannsverein Buggingen aller Opfer des Kaliwerks.

Ursache für das verheerende Grubenunglück am 7. Mai 1934 war ein Brand auf einer Sohle, knapp 800 Meter unter der Erde. Eine heißgelaufene Schüttelrutsche soll die Leitungen überhitzt und die Holzstützen des Stollens in Brand gesetzt haben. Über offene Sicherheitstüren sollen sich Gas und Rauch schnell ausgebreitet und die Arbeiter erstickt haben.
Rätselraten über Unterlagen ...

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Jetzt diesen Artikel lesen!

  • Alle Artikel auf badische-zeitung.de
  • News-App BZ-Smart
  • Freizeit-App BZ-Lieblingsplätze
  • Redaktioneller Newsletter
  • Kommentarfunktion
Jetzt abonnieren

nach 3 Monaten jederzeit kündbar


Weitere Artikel