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Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2019 I

Ein guter Freund

  • Mi, 27. März 2019, 15:46 Uhr
    Schreibwettbewerb

Von Katharina Moor, Johann-Heinrich-von-Landeck-Schule, Klasse 4c

An einen sonnigen Mittwoch war B. Zetti unterwegs, um nach neuen Artikeln zu suchen. Nach zwei Stunden langer Suche hatte er immer noch keine guten Artikel gefunden. Das einzige, das er gefunden hatte, war ein Eichhörnchen, das über die Straße lief. Müde und erschöpft legte er sich auf die Wiese und schaute in den Himmel. Plötzlich hatte er einen Geistesblitz und dachte:"Warum habe ich eigentlich immer auf der Erde nach Artikeln gesucht? Ich kann doch auch im Weltraum nach ihnen suchen." Und so beschloss B. Zetti, in den Weltraum zu reisen.

Zuerst wollte er aber zum Mars reisen, weil der Mars sein Lieblingsplanet war. Zum Glück befand sich nicht weit von ihm eine Raketenstation. Als er ankam, zog er sofort seinen Raumanzug an und flog los. B. Zetti wusste ja, wie man eine Rakete fliegt. Nach ein paar Stunden landete die Rakete wieder und B. Zetti stieg aus.

Es sah auf den Mars wie in einer Wüste aus. Dort waren viele Krater, orangefarbene Hügel und weit und breit niemand. Auf einmal hörte er ein leises Rascheln. Hinter den Hügel kam ein seltsamer Schatten heraus und es kam ein kleiner Außerirdischer hervor. Er war grün und hatte nur ein Auge und eine Antenne am Kopf. B. Zetti erschrak sich, aber dann merkte er, dass der Außerirdische eigentlich ganz nett war und ihn anlächelte. Schnell holte er sein Mikrofon und seine Kamera raus. Als der Außerirdischer die Kamera sah, versteckte er ängstlich sein Gesicht. B. Zetti fragte: "Was ist los?" Der Außerirdischer antwortet: "Blade marinu zacki."

B. Zetti wusste leider nicht, was das bedeutete. Dann fiel es ihm ein, B. Zetti holte sein Handy aus der Hosentasche. Im Internet fand er eine Alien-Übersetzungs-App. Heutzutage kann man ja alles im Internet finden. Er gab die Wörter ein und es bedeutete: "Ich mag es nicht, wenn man mich fotografiert." "Ach so", sagte B. Zetti und legte die Kamera weg. Dann fragte B. Zetti: "Wie heißt du?" Der Außerirdische sagte: "Tom."

Plötzlich hörten sie einen großen Knall. Die beiden drehten sich erschrocken um. Ein paar Meter hinter ihnen standen die zwei letzten Weltraumpiraten. Sie trugen zwei Laserpistolen bei sich und sahen gefährlich aus. Sie wollten den Planeten zerstören. Der kleine Außerirdischer führte B. Zetti hinter einen großen Hügel, damit er in Sicherheit ist. Danach machte der Außerirdischer komische Handbewegungen und blinkte mit seinen Augen. Dann schrie er: "Lanamakura!" Das bedeutete: "Hypnose!" Die Weltraumpiraten blieben wie erstarrt stehen. Dann sagte der Außerirdische: "Gona tara Ludiwa hihihinono!" Das bedeutete: "Verlasst diesen Planeten für immer!" Und die Weltraumpiraten flogen zurück in die ferne Galaxie.

Als die beiden Weltraumpiraten weg waren, kam B. Zetti wieder heraus. Dann sagte er: "Wow du kannst zaubern?" Der Außerirdischer antwortete: "Saro." Das hieß:"Ja." B. Zetti sagte: "Danke, dass du mich gerettet hast, und lebst du eigentlich allein hier?" Der Außerirdischer antwortete: "Buda tarari ilanku flora 7842 Kamo.Dunki lalaro Osanken woolo nanami." Das hieß:"Nein, ich habe noch 7842 Geschwister. Aber du darfst niemanden von uns erzählen und darfst uns schon gar nicht fotografieren." Sie unterhielten sich noch ein bisschen. Dann schaute B. Zetti auf die Uhr. Es war schon sieben Uhr abends, er musste schon längst nach Hause. B. Zetti knuddelte ein letztes Mal den Außerirdischen. Danach verabschiedeten sie sich.

B. Zetti stieg in die Rakete und flog los. Er winkte dem Außerirdischen noch mal zum Abschied. Wieder landete die Rakete nach ein paar Stunden auf der Erde. Beim Nachhauseweg dachte B. Zetti: "Einen guten Artikel habe ich zwar nicht gefunden, dafür aber einen guten Freund."

Ressort: Schreibwettbewerb

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