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Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2016 I

Ein gutes Ende

  • Luise Bömicke, Klasse 4b, Schneeburgschule & Freiburg

  • Mi, 16. März 2016, 16:41 Uhr
    Schreibwettbewerb

Von Luise Bömicke, Klasse 4b, Schneeburgschule, Freiburg

Neulich, als B. Zetti morgens aus dem Haus trat, traute er seinen Augen nicht: Im Vorgarten stand ein äußerst seltsames Gefährt, eine Art Rennwagen mit Flügeln. Neugierig öffnete B. Zetti eine Tür – und erschrak sogleich mächtig. Denn eine laute Computerstimme sagte zu ihm: "Willkommen! Ich bin Superblitz, die schnellste Zeitmaschine aller Zeiten."

B. Zetti fragte, ob man auch in die Vergangenheit reisen kann? Superblitz antwortete: "Ja, kann man." "Können wir dann in die Steinzeit reisen?" "Können wir machen", antwortete Superblitz, "steig ein." B. Zetti stieg ein.

Sie flogen in die Luft und landeten in der Steinzeit. Sie landeten auf dem gleichen Platz, nur war in der Steinzeit hier Wald. B. Zetti stieg aus und sah sich um, dann entdeckte er ein paar Hütten und Felder, auf denen Frauen arbeiteten. B. Zetti und Superblitz liefen zu ihnen. Als sie näher kamen, sahen sie, dass die Frauen und die Kinder, die bei ihnen waren, sehr traurig aussahen. B. Zetti fragte: "Warum seid ihr so traurig?" Da erzählten die Frauen, dass sie angegriffen und ausgeraubt worden waren, und die Männer als Geiseln mitgenommen worden waren. "Sie behalten unserer Männer, bis wir wieder etwas angesammelt haben, das müssen wir den Dieben geben, damit unsere Männer wieder freikommen", und sie fingen wieder an zu weinen.

B. Zetti und Superblitz setzten sich hin und dachten nach. Sie dachten lange nach. Aber plötzlich fiel Superblitz etwas ein. Er hatte eine Idee. Superblitz fragte die Frauen, ob sie auch Tiere hätten. "Ja, haben wir. Zwölf Wölfe und einen Hund." "Super", sagte Superblitz, "und könnt ihr kochen?" Auch das konnten die Frauen. Dann sagte Superblitz: "Könnt ihr eine Fleischsuppe kochen?" "Ja, können wir." Die Kinder arbeiteten mit B. Zetti nun auf den Feldern weiter, und die Frauen kochten Suppe. Ein paar Frauen nähten auch Säcke. So arbeiteten sie eine Woche lang, dann waren die Häuser wieder prall gefüllt und in gutem Zustand.

B. Zetti und die Kinder füllten die Lederbeutel, die die Frauen gemacht hatten, mit der Suppe und versteckten sich am Eingang des Dorfes. Die Frauen arbeiteten weiter, als wenn nichts wäre, und Superblitz versteckte sich in einem Haus. Nach ungefähr einer Stunde kamen plötzlich zehn Männer aus dem Gebüsch gesprungen. Sie griffen die Frauen an, aber dann warfen die Kinder die Lederbeutel mit Fleischsuppe auf die Männer. Hans und Peter, die ältesten Kinder, ließen die zwölf Wölfe frei, die sprangen die Räuber an und leckten ihr Gesicht ab. Da kamen plötzlich die Männer der Frauen, sie griffen die Räuber an und fesselten sie.

Der Häuptling des Dorfes fragte: "Warum räubert ihr eigentlich?" Die Räuber antworteten: "Weil wir sonst verhungern." Da schlug B. Zetti vor: "Warum wollt ihr euch eigentlich nicht das Land teilen?" "Das machen wir!", riefen alle zusammen im Chor, und so kehrte Frieden ein. Die Männer gingen mit den Räubern, die jetzt Freunde waren, zusammen auf die Jagd. B. Zetti und Superblitz freuten sich sehr, und der Häuptling bedankte sich bei ihnen und schenkte ihnen ein Hirschgeweih, dann flogen sie wieder zurück.

B. Zetti nagelte das Hirschgeweih an seine Tür. Dann musste er noch überall in der Badischen Zeitung von seinem Ausflug erzählen.

Ressort: Schreibwettbewerb

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