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Fall in Südwesten

Ein Missbrauch von Werkverträgen

Bernd Kramer
  • Do, 07. Juli 2016, 19:02 Uhr
    Wirtschaft

Rumänen wurden über Werkverträge als Unternehmer behandelt, obwohl sie wie Festangestellte arbeiteten. Ein Gericht hat nun einen Strafbefehl gegen ein Geschäftsleitungsmitglied erteilt.

Protestaktion gegen den Missbrauch von Werkverträgen.   | Foto: DPA
Protestaktion gegen den Missbrauch von Werkverträgen. Foto: DPA
Arbeitgeber schätzen Werkverträge, weil sie Flexibilität erlauben. Die Gewerkschaften beklagen, dass Werkverträge vermehrt genutzt würden, um Tarifstandards zu unterlaufen. Die Sozialkassen fürchten um Beiträge, weil in Missbrauchsfällen über Werkverträge beschäftigte Selbstständige keine Sozialabgaben entrichten, selbst wenn sie von den Auftraggebern wie Festangestellte behandelt werden. In einem Streit um Werkverträge hat ein Gericht einen Strafbefehl gegen ein Geschäftsleitungsmitglied eines Unternehmens erteilt. Außerdem muss das Unternehmen aufgrund eines Bescheides insgesamt rund drei Millionen Euro inklusive Säumniszuschlägen an die Sozialkassen zahlen.
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