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"Ein Riesenaufwand"

  • Fr, 27. März 2015
    Zisch-Texte

ZISCH-INTERVIEW mit Luca Armbruster, der schon einmal Statist beim Fernsehen war.

Klappe, die erste! Luca überquert mit ...und wird dabei ganz genau beobachtet.   | Foto: Privat
Klappe, die erste! Luca überquert mit der Gans den Münsterplatz – und wird dabei ganz genau beobachtet. Foto: Privat

Zisch-Reporterin Anna Borgwarth aus der Klasse 4c der Lorettoschule in Freiburg hat ihren Klassenkameraden Luca Armbruster interviewt. Luca hat nämlich schon einmal in einem Fernsehfilm mitgespielt, der im Dezember im Fernsehsender Arte lief.

Zisch: Guten Tag lieber Luca, ich habe gehört, dass du schon einmal in einem Film eine Nebenrolle als Schauspieler hattest. Darüber würde ich gerne mehr erfahren und dir deshalb heute einige Fragen stellen. Zuerst würde mich interessieren, wie du zu dieser Rolle im Film kamst?
Luca: Da meine Mutter in diesem Bereich arbeitet, wurde sie gefragt, ob ich in dem Film mitspielen möchte. Daraufhin mussten wir Fotos von mir zu der Castingagentur schicken, die mich dann zu sich eingeladen hat.
Zisch: Was hast du bei diesem Casting machen müssen?
Luca: Das Filmteam wollte mich erst einmal kennenlernen, und deshalb stellten sie mir Fragen unter anderem über meine Hobbys. Dann erklärten sie mir die Szene, und was ich in der Szene machen sollte. Da ich eine Gans über den Münstermarkt tragen sollte, gaben sie mir ein Kissen, um die Gans zu ersetzen. Das war schon eine erste kleine Probe.
"Vier Stunden Arbeit

für drei Minuten Film"

Zisch: Und dann hattest du die Rolle schon?
Luca: Nein, ich wurde aus dem Raum geschickt und musste draußen warten. Es gab einige andere Bewerber. Zwischenzeitlich besprach sich der Regisseur mit seinem Team, ob sie mich nehmen wollten. Ich wurde hereingerufen und war ganz schön aufgeregt, wie die Entscheidung wohl ausfallen würde.
Zisch: Ja, wir wissen ja schon, dass sie positiv ausfiel ...
Luca: Da habe ich mich sehr gefreut!
Zisch: Klasse Luca, und wie ging’s dann weiter?
Luca: Nachdem das Filmteam mich genommen hatte, schickten sie mir einen Drehplan und bereiteten mein Kostüm – die Kleidung, die ich beim Film tragen sollte – vor.
Zisch: Was hat dich bei den Dreharbeiten beeindruckt?
Luca: Dass ein Film so viel Aufwand macht. Für drei Sendeminuten war ich vier Stunden am Drehort. Man musste immer viel warten. Und dass so viel Leute benötigt wurden, die ständig um mich herumsprangen: Regisseur, Kameramann, Lichtmann, Maskenleute, Bauhelfer und viele mehr. Und alle hatten auch noch Assistenten.
Zisch: Wie hast du dir den Ablauf vorgestellt?
Luca: Ich hätte nicht gedacht, dass so oft geprobt werden muss. Immer wieder kam etwas dazwischen, entweder kamen neugierige Passanten, oder es zogen Wolken auf, die das Licht veränderten.
Zisch: Luca, war denn jemand Berühmtes dabei?
Luca: Ja, der Schauspieler Uwe Ochsenknecht war dabei. Er hat sogar in meiner Szene mitgespielt, aber ich habe ihn gar nicht erkannt, weil er die Mütze tief im Gesicht hatte.
Zisch: Wie heißt der Film, in dem du mitgespielt hast?
Luca: Die Zeit der Zimmerbrände. Der Film lief in der Weihnachtszeit, da brennt oft der Weihnachtsbaum.

Ressort: Zisch-Texte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 27. März 2015: PDF-Version herunterladen

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