In Stuttgart hat der Strafprozess gegen Anton Schlecker und seine Familie begonnen – fünf Jahre nach dem Bankrott von Deutschlands größter Drogeriekette.
Er wird es für Erbsenzählerei halten. Genau weiß man das nicht. Denn die Miene des Hauptangeklagten, sie ist vieldeutig. Grimm? Demut? Schlechtes Gewissen? Anton Schlecker lässt sich nichts anmerken. Seit fünf Minuten referiert der Ankläger vis-à-vis nun schon Handwerkerrechnungen, präzise auf Euro und Cent, mal 24 360,62 Euro für Marmor und ...