Nightlife
Ein Streifzug durch eine warme Freiburger Nacht zu Corona-Zeiten

Legendäre Nächte leben von Kontakt zu Fremden, von Ungewissheit und Treibenlassen, von der Unvernunft. Desinfektion und Abstand passt nicht gut zur Feierei. Oder doch? fudder hat sich am Wochenende in das Freiburger Nachtleben gewagt, um die Atmosphäre nach dem Lockdown einzufangen.
Es ist eine laue Frühsommernacht, der Weg in die Innenstadt führt entlang der Dreisam, in Corona-Zeiten das gefühlte Herzstück der Freizeitausflügler. Doch während sich bei Tageslicht die halbe Stadt an den Ufern des Flusses versammelt, um sich den wohlverdienten Sonnenbrand zu holen, bricht mit der Dämmerung die Einsamkeit ein. Es ist menschenleer, nur die Reiher genießen die Stille mit gewohnt stoischer Gelassenheit.
Aber schon beim Ruefino, der ersten Station des Abends, ist das freudige Vibrieren, wenn gute Laune auf Alkohol und warme Dunkelheit trifft, spürbar. In dem liebevoll gestalteten Außenbereich sitzen zufriedene Menschen zwischen Flohmarktmöbel und kleinen Blumenarrangements. Im Kerzenlichtflackern sieht man sie lächeln, sich umarmen und sogar Küsse werden ausgetauscht. Alle Tische sind besetzt, so dass einige Besucher mit ihrem Bier auf die nebengelegene Treppe umziehen. "Hach, ...
Aber schon beim Ruefino, der ersten Station des Abends, ist das freudige Vibrieren, wenn gute Laune auf Alkohol und warme Dunkelheit trifft, spürbar. In dem liebevoll gestalteten Außenbereich sitzen zufriedene Menschen zwischen Flohmarktmöbel und kleinen Blumenarrangements. Im Kerzenlichtflackern sieht man sie lächeln, sich umarmen und sogar Küsse werden ausgetauscht. Alle Tische sind besetzt, so dass einige Besucher mit ihrem Bier auf die nebengelegene Treppe umziehen. "Hach, ...