Ein Sturz und schwere Vorwürfe
Richard Freitag kommt in Innsbruck zu Fall und büßt alle Chancen auf den Sieg bei der Vierschanzentournee ein / Der Pole Kamil Stoch gewinnt erneut.
INNSBRUCK. Ein Sturz des deutschen Top-Springers Richard Freitag hat alle Hoffnungen auf den ersten deutschen Gesamtsieg bei der Vierschanzentournee seit 16 Jahren zunichte gemacht. Bundestrainer Werner Schuster erhob beim dritten Springen in Innsbruck schwere Vorwürfe gegen die Jury des Internationalen Ski-Verbands (FIS). Der Anlauf sei zu lang gewesen, so Schuster. Der Pole Kamil Stoch gewann auch in Innsbruck vor dem Norweger Daniel André Tande und dem Deutschen Andreas Wellinger.
45 Springer waren bereits sicher gelandet im ersten Wertungsdurchgang des dritten Tournee-Wettkampfs am Bergisel, als Freitag kurz vor 15 Uhr in die Spur ging und sich anschickte, eine Vorentscheidung zu treffen im Kampf um die Gesamtwertung der Tournee. Es war aber nicht die Vorentscheidung, die er selbst und Millionen Skisprung-Fans in Deutschland sich erträumt hatten. Schon in der Endphase ...