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"Ein Ulricher macht so etwas nicht"

Adrian Hoffmann
  • Fr, 21. Mai 2004
    Südwest

In St. Ulrich bei Bollschweil sind alle empört: Der Mann, der in Mannheim den Kanzler ohrfeigte, kommt aus den eigenen Reihen.

BOLLSCHWEIL/ST. ULRICH. Der Schock sitzt: Der Mann, der am Dienstagabend auf einer Parteiveranstaltung in Mannheim Bundeskanzler Gerhard Schröder eine Ohrfeige verpasste, kommt aus dem Bollschweiler Ortsteil St. Ulrich. Doch kennt ihn im Grunde keiner der rund 300 Einwohner richtig, höchstens vom Sehen. Vergeblich wartet die Pressemeute von Bild, Spiegel und RTL mit angelegter Kamera vor seiner Wohnung: Er lässt sich seit der Tat im Mannheimer Rosengarten in seinem Wohnort nicht mehr blicken.

Jens A. ist arbeitsloser Lehrer, 52 Jahre alt. Er wohnt in einem abgeschiedenen Haus neben einem Hof, zwei Kilometer vom Dorf entfernt. Doch dass er den Kanzler geohrfeigt hatte, sprach sich schnell herum. Während der Prozession an Christi Himmelfahrt war die Tat mehr Thema als der Glaube. "Wer ist das ...

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