Es war ein langweiliger Tag in den Herbstferien. Mein Vater und ich saßen auf dem Sofa, als ich sagte: "Papa, lass uns einen Spaziergang machen." Er antwortete: " Geh du alleine, ich will schlafen." Also machte ich mich alleine auf den Weg. Ich lief ein Stück. Plötzlich knisterte es im Gebüsch. Ich pirschte mich von hinten an und drückte die Zweige auseinander. Da saß ein kleines Wildschwein ganz alleine und verlassen. Ich dachte mir: "Wo kommt der denn her und wo ist seine Familie. Ich nenne ihn Max, der ist so süß." Schnell rannte ich nach Hause.
"Papa, Papa! Schau mal, ich möchte dir Max vorstellen." "Aber das geht nicht, niemand kann ein Wildschwein großziehen", antwortete er. Ich sagte: "Natürlich kann ich das, ich schaffe es."
"Wenn du das glaubst, versuche es, aber ich will damit nichts zu tun haben." Ich ging mit Max in mein Zimmer und dachte nach. Da hatte ich die Idee. Wenn eine Katze aufs Katzenklo gehen kann,
kann Max das auch, wenn ein Hund an der Leine läuft, kann Max das auch. Also ging ich in den Baumarkt und kaufte eine Leine, ein Katzenklo und einen Transportkäfig. An der Kasse fragte die Verkäuferin: "Hast du eine Katze, einen Hund oder beides?" Als ich ihr erklärte, dass Max ein Wildschwein ist, staunte sie nicht schlecht und am Samstag stand in der Schlagzeile der Badischen Zeitung: "Ein Wildschwein auf dem Katzenklo".
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