Bärbel Reetz erzählt das gemeinsame, aber auch immer wieder getrennte Leben der exzentrischen Künstler Hugo Ball und Emmy Hennings /.
D as kürzeste und raffinierteste Selbstporträt, das Hugo Ball je geschrieben hat, finden wir an versteckter Stelle in seinem Roman "Tenderenda der Phantast". Dem quecksilbrigen Helden des kleinen Romans, der zwischen 1914 und 1920 entstanden ist, werden dort völlig gegensätzliche Eigenschaften zugeschrieben: "Der Autor nennt ihn einen Phantasten, er selbst nennt sich in seiner verstiegenen Weise ,Kirchenpoet’. Auch als ,Ritter aus ...