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Eine Halle – viele Chancen

Anita Fertl
  • Sa, 11. November 2017
    Kollektive

Die Messe Marktplatz: Arbeit Südbaden lädt am kommenden Wochenende in die Freiburger Messehalle 1 / Mit rund 80 Anbietern und breitem Rahmenprogramm.

Das Gespräch mit möglichen Arbeitgeber...ubildenden erleichtert die Berufswahl.  | Foto: Stefanie Salzer-Deckert
Das Gespräch mit möglichen Arbeitgebern und Auszubildenden erleichtert die Berufswahl. Foto: Stefanie Salzer-Deckert

Volle Fahrt voraus in Richtung berufliche Zukunft: Das heißt es einmal mehr auf der Messe für Arbeit, Studium und Qualifikation in Südbaden am Freitag und Samstag, 17. und 18. November. Dabei bietet die Veranstaltung eine Informationsplattform für viele Personengruppen: "Dreizehn Jahre voller Praxistipps für Berufseinsteiger, Informationen für Umsteiger und wertvoller Angebote für alle, die sich weiterbilden wollen", zieht Veranstalter Manfred Kross ein Resümee.

So verschieden die Berufsvorstellungen der Schüler, Studenten und all jener, die sich umschulen oder weiterbilden wollen, auch sein mögen: Mit insgesamt mehr als 400 Studiengängen, Weiterbildungsangeboten und Ausbildungsmöglichkeiten ist das Spektrum von Marktplatz: Arbeit Südbaden weit gestreut. Ein breites Rahmenprogramm mit Vorträgen und Workshops sowie dem Live-Bewerbungstraining rundet die Veranstaltung ab.

Die von der Zypresse-Verlags-GmbH organisierte Messe hat sich auch wieder die Arbeitsagentur Freiburg als ideellen Partner mit ins Boot geholt und erwartet bei freiem Eintritt und zirka 80 Anbietern rund 10 000 Besucher.

"Gerade für Schüler in der Phase der Berufsorientierung ist die Messe mit ihrem breit aufgestellten Aussteller-Mix in der Freiburger Messehalle eine ideale Anlaufstation", findet Projektleiterin Stefanie Salzer-Deckert, die das Ziel der Messe darin sieht, Berufseinsteigern, aber auch Arbeits- und Weiterbildungssuchenden praktische und theoretische Einblicke in ihre beruflichen Möglichkeiten und Chancen zu geben. "Wir wollen eine Plattform sein, die es den Jugendlichen ermöglicht, Kontakte zu Unternehmen, Institutionen, Berufsfachschulen und Hochschulen zu knüpfen", sagt Salzer-Deckert.

Die Bandbreite der vorgestellten Berufe reicht vom handwerklichen, technischen, gewerblichen, kaufmännischen und logistischen Tätigkeitsbereich bis hin zu der Möglichkeit, beispielsweise als Alltagsbetreuer oder Ergotherapeut oder in der Pflege als Altenpfleger- oder Krankenpfleger zu arbeiten. Auch im öffentlichen Dienst, bei der Polizei oder Bundeswehr gibt es ein breites Spektrum an Ausbildungsberufen.

Ein weiteres Beschäftigungsfeld bieten medientechnische, künstlerische und kreative Berufe wie Mediengestalter, Schneider oder Maskenbildner. Außerdem stellen sich Studiengänge vor, unter anderem im Ingenieurswesen, in der Informatik sowie im Bereich der Erziehung und Bildung. Auch über Abschlüsse wie Bachelor of Arts Policeservice bis hin zu BWL Dienstleistungsmanagement oder dem Master of Arts Betriebswirt können sich Interessierte informieren.

Abgerundet wird das Angebot durch berufsbegleitende Studiengänge sowie Fort- und Weiterbildungsangebote in vielen Bereichen. Und auch wer sich in einem Freiwilligen Sozialen Jahr engagieren will, findet Ansprechpartner.

Traditionell stark vertreten sind bei der Messe der Handel, soziale Berufe, aber auch Anbieter des Freiwilligen Sozialen Jahrs sowie medizinisch-pflegerischer Berufe. Ebenfalls vor Ort sind große regionale Industrieunternehmen, die auf der Suche nach Auszubildenden und Fachkräften gleichermaßen sind. Angehende Studenten werden ebenso fündig wie Fortbildungswillige auf der Suche nach Sprachkursen oder Weiterbildungsangeboten vom Bauschadensbewerter bis zur Medienfachwirtin.

Eine Hilfestellung für die Fülle der Angebote gibt es in Form des Bildungsnavigators. Schon im Vorfeld der Messe besteht die Möglichkeit, sich die chronologisch nach Ausbildungsberufen und Studiengängen geordnete Auflistung auf der Homepage http://www.marktplatzarbeit.de herunterzuladen. Vor Ort weist der Bildungsnavigator dann gezielt den Weg zu den Messeständen des jeweiligen Anbieters.

So vorbereitet stellen sich Interessierte gezielt beim Aussteller ihrer Wahl vor – oftmals schon mit kompletten Bewerbungsunterunterlagen, haben die Veranstalter beobachtet. Außerdem zeigen Rückmeldungen von Ausstellern und Besucher, dass die Kontaktaufnahme und das persönliche Gespräch im Idealfall die erste Runde im Bewerbungsverfahren ersetzen können.

Ressort: Kollektive

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Sa, 11. November 2017: PDF-Version herunterladen

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