Ihre Taten haben das Land verändert, darum ist die RAF jetzt im Haus der Landesgeschichte zu sehen – doch Geschichte ist sie deshalb noch nicht.
Da steht es. Ganz am Ende der Ausstellung. Das Motorrad, von dessen Sozius aus ein RAF-Mitglied am 7. April 1977 in Karlsruhe die tödlichen Schüsse auf Generalbundesanwalt Siegfried Buback und seine beiden Begleiter abgab. Damals war die Suzuki blau und mit einem Panther-Aufkleber beklebt. Heute ist sie rot-metallic lackiert, wurde auseinander- und wieder zusammengeschraubt. Das Motorrad ist so etwas wie der Beleg dafür, dass die RAF zwar längst nicht mehr existent, aber doch nicht Geschichte ist. Auch wenn sie nun den Weg ins Haus der Geschichte Baden-Württemberg gefunden hat.
"RAF – Terror in Südwesten" ist der Titel der ersten großen RAF-Ausstellung, zu ...