"Emotionen auf die Bühne zu bringen, macht Spaß"
ZISCHUP-INTERVIEW mit Julia Schneider, die das Theater liebt.
Julia Schneider liebt es, auf der Bühne zu stehen. Um mehr über das Theater "Kleine Bühne" in Ettenheim und Julias große Leidenschaft – das Theater – zu erfahren, sprach Kim Kirner mit ihr. Beide sind Schülerinnen der Klasse 8a des Städtischen Gymnasiums Ettenheim.
Julia Schneider: Schauspielern war schon immer ein Hobby von mir. Ich habe früher zum Beispiel gerne Szenen aus Filmen nachgespielt und sogar auf die Mimik der Schauspieler geachtet, um sie nachher vor dem Spiegel zu üben (lacht). Als mich dann eine Bekannte auf die Kleine Bühne in Ettenheim aufmerksam gemacht hat, hab ich meine Chance ergriffen und einen ersten Probetag vereinbart.
Zischup: Wie war dein erster Probetag und wie ist es dir ergangen?
Schneider: Ich war von Anfang an begeistert und habe mir gleich vorgenommen, regelmäßig dabei zu sein. Ich habe viel mitnehmen können. Wir haben das Bewegen und die Mimik auf der Bühne gleich am ersten Tag geübt und sogar schon über den nächsten Auftritt geredet.
Zischup: Wie ist das Verhältnis zu deinen Schauspielpartnern und zum Regisseur?
Schneider: Sehr gut, wir sind wie eine kleine Familie. Nach einem erfolgreichen Auftritt sitzen wir meist noch lange zusammen, um zu feiern. Wir lachen meist auch über die kleinen Patzer in der Probe. Wobei man manchmal nicht vergessen sollte, die ganze Sache ernst zu nehmen.
Zischup: Was ist es, was dich so am Schauspielern fasziniert?
Schneider: Es macht einfach Spaß, in verschiedene Rollen zu schlüpfen, mit der Mimik zu arbeiten und verschiedene Emotionen auf die Bühne zu bringen. Wie gesagt, hat es mir schon als kleines Kind Freude bereitet. Es ist eine große Leidenschaft von mir.
Zischup: Wirst du erst einmal weiterhin der Kleinen Bühne treu bleiben? Und wenn ja, aus welchen Gründen?
Schneider: Ja, ich werde sicherlich noch einige Jahre bei der Kleinen Bühne Mitglied bleiben. Das finanzielle spielt keine große Rolle und man lernt immer wieder nette Menschen kennen. Außerdem kommt man sehr viel rum, da wir nicht nur in Ettenheim auf der Bühne stehen, sondern auch in anderen Regionen und Ländern. Es gefällt mir einfach bei der Kleinen Bühne und ich weiß, dass ich sehr viel für meinen weiteren Lebensweg mitnehmen werde.
Zischup: Kannst du dir vorstellen, dein Hobby später zum Beruf zu machen?
Schneider: Ja! Selbst wenn ich anfangs nur auf kleinen Bühnen stehen würde. Ich würde mir Kritik zu Herzen nehmen, um weiterzukommen und besser zu werden. Außerdem will ich unbedingt Schauspiel studieren. Und mein großer Traum ist es, später sogar Geld damit zu verdienen.
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