Tanzen bedeutet für mich: Sport, hartes Training, an Wettkämpfen teilnehmen, Teil einer Mannschaft sein und Freunde treffen. So war das bislang. Dann kam Corona. Bis März 2020 war das Tanzen ein großer Bestandteil meiner Freizeit. Dreimal in der Woche hatte ich Training, vor Wettkämpfen auch mal das ganze Wochenende. Doch dann wurde alles anders. Aufgrund der Pandemie musste das Tanzstudio, wie so vieles andere, schließen. Nachdem abzusehen war, dass der Lockdown längere Zeit andauern wird, stieg unser Tanzstudio auf Online-Training um. Anfangs war das noch neu und spannend, doch schon nach kurzer Zeit musste ich mich regelrecht dazu überwinden, an den Online-Stunden teilzunehmen.
Im Laufe des Frühlings wurden sämtlich Wettkämpfe gestrichen, was meiner Motivation nicht geholfen hat. Nachdem im Herbst wieder kurzfristig ein normales Training möglich war, traf uns der zweite Lockdown im November umso härter. Schon wieder auf unbekannte Zeit kein gemeinsames Training. Ich für meinen Teil muss zugeben, dass ich dem Online-Training nicht so viel abgewinnen kann. Auch wenn ich weiß, wie viel Arbeit meine Trainer in die Online-Stunden gesteckt haben, konnte ich es nicht wirklich für mich nutzen. Ich freue mich einfach wieder auf die Zeit, in der wir endlich als Mannschaft gemeinsam trainieren können.
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