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"Er wusste um die Gefahr"

Klaus Riexinger
  • Sa, 21. August 2021
    Südwest

BZ-INTERVIEW: Der Freiburger Historiker Jörn Leonhard über die lange unterschätzten Verdienste Matthias Erzbergers.

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Der Freiburger Gemeinderat entschied 2018, dass aus der Gallwitz- die Matthias-Erzberger-Straße wird. Foto: Michael Bamberger

atthias Erzberger gehörte am 11. November 1918 zu den Unterzeichnern des Waffenstillstands, 1921 wurde er dafür von zwei Rechtsextremisten ermordet. Für den Freiburger Historiker Jörn Leonhard wurde Erzberger in der kurzen Zeit, die ihm blieb, zu einem der wichtigsten Politiker beim Aufbau der jungen Demokratie nach dem Ersten Weltkrieg, wie er im Interview mit Klaus Riexinger sagt.

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BZ: Herr Leonhard, warum ist Matthias Erzberger für uns heute noch – oder wieder – wichtig?
Leonhard: Er ist wichtig, weil er im Übergang vom Ersten Weltkrieg zur Weimarer Republik zu den Politikern gehörte, die konkrete Verantwortung übernahmen und die in kurzer Zeit Grundlagen für die Republik legten. Erzberger nahm die neuen Möglichkeiten der Demokratie ernst und fragte sich, was eine demokratische Republik sein sollte ...

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