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Erklär's mir: Sauberkeit im OP

Stefan Hupka
  • Fr, 19. Juni 2009
    Erklär's mir

Sich ein paar Mal am Tag die Hände zu waschen, schadet niemandem. Das schützt vor ansteckenden Krankheiten. Denn oft fängt man sich Krankheitskeime ein, ohne es zu merken: beim Handschlag oder an Geländern und Türgriffen. Besonders gründlich Händewaschen müssen natürlich Ärzte, bevor sie Patienten operieren. Sonst könnten Krankheitserreger direkt in die Blutbahn der Patienten gelangen. Das würde den Zustand der Kranken noch verschlimmern. Aber Händewaschen reicht beim Arzt nicht aus: Er muss dazu noch Gummihandschuhe überziehen, die "steril", das heißt ohne Krankheitskeime, aus der Fabrik kommen und erst im Operationssaal ausgepackt werden. Sie dürfen auch nur einmal benutzt werden und wandern direkt nach der Operation in die Müllverbrennung. Mit den Handschuhen schützt sich der Arzt auch selbst vor Ansteckung durch den Patienten. Selbstverständlich funktioniert das nur, wenn sie wirklich dicht sind und keine Risse oder Löcher haben.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 19. Juni 2009: PDF-Version herunterladen

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