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Erklär's mir: Warum ist der "Tatort" nichts für Kinder?

Susanne Ehmann

Von

Mi, 09. Dezember 2015

Erklär's mir

Einige "Tatort"-Filme werden künftig in Freiburg und Umgebung spielen – das freut die Erwachsenen, denn für viele ist die Fernseh-Krimi-Reihe fester Bestandteil ihres Sonntagabends. Für Kinder allerdings ist der "Tatort" nichts. Ihr solltet dann besser im Bett sein. Warum? Krimi, das ist die Abkürzung für Kriminalfilm oder auch Kriminalroman. Das bedeutet, der Film oder das Buch beschäftigt sich mit einem Verbrechen und dessen Aufklärung. Dabei kann es schon mal ziemlich gewalttätig zugehen. Manchmal können dann sogar Erwachsene nicht hinsehen. Die Großen können die Gewalt in Filmen allerdings einordnen – sie wissen, dass das, was sie gerade sehen, nur erfunden ist. Kinder können Szenen, in denen Gewalt gezeigt wird, hingegen krankmachen. Sehen sie viel davon, besteht zum einen die Gefahr, dass sie gewalttätiges Verhalten für etwas ganz Normales halten und in ihren eigenen Alltag übertragen – obwohl es das ganz und gar nicht ist. Zum anderen können sie sich bei Gewaltszenen in Krimis so sehr erschrecken, dass sie dieser Schreck lange nicht mehr loslässt. Dann können sie zum Beispiel nachts nicht schlafen. Überlasst Krimis also besser euren Eltern!

Ressort: Erklär's mir

  • Veröffentlicht in der gedruckten Ausgabe der BZ vom Mi, 09. Dezember 2015:
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