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Erklär's mir: Warum kann ein Windrad gefährlich sein?

Franz Schmider
  • Fr, 08. September 2017
    Erklär's mir

Wenn man ein Windrad auf einem Berg stehen sieht, dann wirkt das oft eher gemütlich. Die Flügel drehen sich meistens eher langsam. Man könnte meinen, dass ein Vogel oder eine Fledermaus ganz leicht hindurchfliegen kann zwischen den drei sich drehenden Rotoren, wie die Flügel heißen. Aber jeder, der auf einem Spielplatz schon einmal auf einem Drehkarussell stand, weiß, dass die Sache nicht so einfach ist. Denn wer dort ganz innen steht, der hat das Gefühl, dass sich gar nichts dreht. Steht man aber am Rand, dann saust man richtig. Denn je weiter außen man steht, umso länger ist der Weg, wenn sich das Karussell einmal im Kreis dreht. Bei großen Windrädern ist das noch viel stärker zu spüren. Wenn sich ein Windrad gemütlich fünf Mal pro Minute dreht, ist die Spitze des Flügels so schnell unterwegs wie ein Auto auf der Autobahn. Dreht sich ein Windrad häufiger, kann die Flügelspitze schneller rasen als ein Formel-1-Auto. Wenn jetzt ein Vogel vorbeifliegt, wird es für ihn richtig gefährlich.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 08. September 2017: PDF-Version herunterladen

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