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Erklär's mir: Warum sind Stadien heute sicherer als früher?

Martina Philipp
  • Mi, 15. April 2009
    Erklär's mir

Bei der Stadion-Katastrophe in England heute vor 20 Jahren sind fast 100 Menschen gestorben, rund 770 wurden verletzt. Damit so etwas Schlimmes nicht mehr passiert, hat der Welt-Fußballverband immer strengere Stadien-Regeln aufgestellt. Das Wichtigste ist, dass im Notfall – etwa bei einem Feuer – das Stadion so schnell wie möglich geräumt werden kann. Sprich: Dass alle Leute schnell nach draußen laufen können. Damit dabei kein Chaos entsteht, ist es wichtig, dass die Stadien nicht überfüllt sind, also wirklich nur Leute mit einem Ticket hineindürfen. Es muss genug Aus- und Durchgänge geben. Ordner und Polizei müssen gut geschult sein. In England gibt es in den großen Stadien keine Zäune mehr, dafür nur noch Sitzplätze. Warum? Weil man davon ausgeht, dass mehr Ordnung herrscht, wenn jeder auf seinem vorgesehenen Platz sitzt, anstatt dicht neben- und hintereinander zu stehen. Bei wichtigen Spielen – wie im UEFA-Cup – gibt’s auch in Deutschland nur Sitzplätze.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Mi, 15. April 2009: PDF-Version herunterladen

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