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Erklär's mir: Warum streut man im Winter Salz?

Franz Schmider
  • Fr, 24. Dezember 2010
    Erklär's mir

Eis ist glatt. Wer einmal auf einer Eisbahn war, weiß das. Auf der Straße findet man Eis deshalb nicht so lustig, dort soll es weg, denn man kann leicht ausrutschen und stürzen. Eis ist nichts anderes als sehr kaltes Wasser. Alle Flüssigkeiten werden, wenn man sie abkühlt, irgendwann fest. Umgekehrt werden alle festen Stoffe, wenn man sie erhitzt, irgendwann flüssig. Das Besondere ist nun, dass Wasser bei Null Grad fest wird, Wasser, in dem Zucker oder Salz gelöst sind, aber sehr viel später. Salzwasser wird zum Beispiel erst bei Minus 21 Grad fest. Salz hat noch einen Vorteil: Es löst sich sehr gerne in Wasser auf, es zieht Wasserteile richtiggehend an.Wenn man also ein Salzkorn auf Eis legt, dann löst dieses kleine Wassertropfen aus der obersten Eisschicht und es entsteht Salzwasser. Dieses Salzwasser verwandelt dann nach und nach den Eisblock in eine Salzwasserpfütze. Blöd ist nur, dass das Salzwasser die Wurzeln von Bäumen kaputt macht. Deshalb sollte man nur sehr wenig Salz verstreuen.

Ressort: Erklär's mir

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