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Erklär's mir: Was ist ein Freigänger?

Katharina Meyer
  • Sa, 03. Januar 2015
    Erklär's mir

In Deutschland regelt das Gesetz, was erlaubt ist und was nicht. Wenn jemand etwas ganz und gar Verbotenes tut, kann er dafür ins Gefängnis kommen. Etwa wenn derjenige Menschen ausgeraubt oder absichtlich verletzt hat, mit Drogen gehandelt oder viel Geld gestohlen hat. Die Gefängnisse in Deutschland werden offiziell auch "Strafvollzugsanstalten" genannt. Denn dort wird eine Strafe vollzogen, das ist die Idee. Heute wird es aber auch als wichtig angesehen, dass die Menschen nach ihrer Gefängnisstrafe wieder gut und ehrlich in der Gesellschaft leben können. Das ist einfacher, wenn sie eine Arbeit haben und Kontakt zu ihrer Familie behalten. Deshalb schließt man Leute nicht mehr komplett im Gefängnis ein. Wenn ein Teil ihrer Strafe vorbei ist, und man meint, dass sie nicht gefährlich sind, dürfen Häftlinge tagsüber arbeiten gehen und an Feiertagen ihre Familien besuchen. Man nennt sie dann Freigänger. Nachts müssen sie aber wieder zurück ins Gefängnis.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Sa, 03. Januar 2015: PDF-Version herunterladen

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