Wenn eine Menge Schnee oder Eis ins Rutschen gerät und einen Hang hinabgleitet, nennt man das eine Lawine. Das kann schon auf einem Hausdach geschehen und jemanden, der unten steht, böse verletzen. Im Gebirge gehören Lawinen zu den größten Naturgefahren. Sie können von alleine abgehen, wenn es in kurzer Zeit sehr viel geschneit hat. Dann werden mitunter Straßen verschüttet oder sogar ganze Häuser. Für Skifahrer und Snowboarder gefährlicher sind die Lawinen, die sie selbst auslösen, wenn sie die Piste verlassen, um den Tiefschnee zu genießen, den es nach einem Schneefall gibt. Dieser neu gefallene Schnee verbindet sich nämlich erst langsam mit den älteren Schneeschichten darunter. Anfangs liegt der Neuschnee locker auf dem Altschnee. Wenn der Hang steil genug ist, kann der Neuschnee leicht ins Rutschen geraten. Ab einer Neigung von 30 Grad – das ist ganz schön steil – kann eine Lawine abgehen. Zum Auslösen genügt es mitunter schon, wenn ein Skiläufer einen Schwung setzt. Solche Lawinen gibt es nicht nur in den Alpen oder anderen hohen Gebirgen. Sie können auch im Schwarzwald auftreten, steil genug sind manche Hänge.
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