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Erklär's mir: Was macht seltene Krankheiten gefährlich?

Michael Brendler

Von

Fr, 28. Februar 2014

Erklär's mir

Mit bestimmten Krankheiten kann man Pech haben. Wer zum Beispiel einen gefährlichen Infektionserreger wie Malaria aus Afrika mit nach Haus gebracht hat, dem kann es passieren, dass der Doktor die Krankheit nicht erkennt. Weil manche Ärzte noch nie einen Malariakranken gesehen haben, übersehen sie es schnell, wenn einer vor ihnen steht. Menschen, die eine seltene Krankheit haben, haben aber noch ein zweites Problem. Weil nur so wenige Menschen von ihrer Krankheit betroffen sind, gibt es auch nur wenige Firmen, die nach den passenden Medikamenten suchen. Etwas gegen eine häufige Krankheit zu tun, lohnt sich mehr, weil man später mehr Tabletten oder Tropfen verkaufen und mehr Geld verdienen kann. Wer eine seltene Erkrankung hat, muss deshalb manchmal lange nach etwas suchen, das ihm hilft. Damit sich das ändert, wird inzwischen jeder Firma, die ein Mittel gegen eine seltene Krankheit entwickelt, eine Belohnung versprochen.

Ressort: Erklär's mir

  • Veröffentlicht in der gedruckten Ausgabe der BZ vom Fr, 28. Februar 2014:
  • Zeitungsartikel im Zeitungslayout: PDF-Version herunterladen

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