In dem Land gibt es mitten im Dschungel eine der größten Tempelanlagen der Welt, den Angkor Wat. Und es gibt ein Völkermordmuseum. Dort erinnern die Schädel vieler ermordeter Khmer an die Schreckensherrschaft, die vor 30 Jahren endete. Die Gewaltherrscher nannten sich Rote Khmer.
Sie wollten, dass in ihrem Land nur einfache Bauern leben. Wer eine Brille trug oder eine Fremdsprache lernte, galt schon als Verbrecher. Obwohl die Roten Khmer nur drei Jahre, acht Monate und 20 Tage herrschten, wurden in dieser Zeit etwa zwei Millionen Menschen ermordet.
Seit 30 Jahren warten die Menschen in Kambodscha, dass die Gewaltherrscher bestraft werden. Jetzt stehen einige endlich vor Gericht.
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