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Erklär's mir: Wie schützt man sich vor schweren Gewittern?

Martina Philipp
  • Fr, 04. August 2017
    Erklär's mir

Ein Gewitter ist ein Naturschauspiel, das vom Wohnzimmerfenster aus spannend zu beobachten ist. Wer sich aber in der Natur aufhält, kann dabei in Gefahr geraten – im schlimmsten Fall sogar sterben, nämlich dann, wenn einen der Blitz trifft oder ein Baum umstürzt. Die wichtigste Frage bei einem Gewitter lautet: Wie weit ist es weg? Dafür zählt man die Sekunden zwischen Blitz und Donner und teilt sie durch drei. Das ergibt die Entfernung in Kilometern. Es gilt: Liegen weniger als zehn Sekunden dazwischen, wird es gefährlich.

Bei Gewitter sollte man nicht Rad fahren und keinen Schirm halten. Das sind Gegenstände aus Metall, die den Blitz anziehen können. So schnell wie möglich sollte man in ein Haus oder Auto flüchten. Schlägt der Blitz in ein Auto ein, leitet seine Metallhülle den gefährlichen Strom zur Erde ab. Ein Zelt ist zu gefährlich.

Da Blitze am höchsten Punkt einer Umgebung einschlagen, sollte man im Wald in einen Bereich mit kleinen Bäumen fliehen. Mitten im Wald ist man sicherer als am Waldrand. Auf einer Wiese sucht man sich am besten eine flache Stelle oder eine Kuhle. In allen Fällen macht man sich dann klein. Das heißt, man geht in die Hocke, stellt die Füße eng nebeneinander und legt die Arme um die Knie. Am besten aber kommt man natürlich gar nicht erst in so eine gefährliche Situation. Der Deutsche Wetterdienst bietet eine App fürs Handy an, die einen rechtzeitig vor Gewittern warnt.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 04. August 2017: PDF-Version herunterladen

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