Vor 500 Jahren fiel der spanische Conquistador Hernán Cortés im heutigen Mexiko ein und löschte die Kultur der Azteken aus /.
Eigentlich hätte der Kapitän für sein Heimatland Spanien "in friedlicher Mission" nur die Küsten Mittelamerikas erkunden und Tauschhandel mit den Eingeborenen treiben sollen. Doch Hernán Cortés dürstet es nach Gold und Ruhm, so startet er lieber einen Eroberungszug auf eigene Faust. Das war vor 500 Jahren und markiert den Beginn einer neuen Epoche in der Weltgeschichte: des Zeitalters des Kolonialismus.
Von Havanna auf Kuba aus sticht Hernán Cortés am 18. Februar 1519 mit seiner Flottille in See und bricht auf zur rund 1500 Kilometer entfernten Ostküste Mittelamerikas. An Bord der elf Schiffe befinden sich neben 100 Matrosen und 500 Soldaten auch 16 Pferde und 14 Kanonen. Sein Ziel ist die aztekische Metropole Tenochtitlán, heute verborgen unter Mexiko-City. Hier liegt der sagenhafte Goldschatz des Aztekenherrschers Montezuma (Herr der Menschen). Zwei Jahre später ist ...