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"Es gibt immer wieder etwas Neues zu lernen"

  • Tabea Bundy, Carolin Langweiler, Sara Lay, Klasse 4b & Grundschule Kirchzarten

  • Fr, 07. April 2017
    Zisch-Texte

ZISCH-INTERVIEW mit Dee Boyd, einer Dirigenten, die aus Australien kommt und rund um Freiburg drei Musikvereine leitet.

Dee Boyd   | Foto: Privat
Dee Boyd Foto: Privat

Zisch-Reporterin Tabea Bundy aus der Klasse 4b der Grundschule Kirchzarten spielt seit zwei Jahren im Jugendorchester des Musikvereins Kirchzarten und wollte daher ihre Dirigentin Dee Boyd interviewen. Mit ihr zusammen haben ihre Klassenkameradinnen Carolin Langweiler und Sara Lay das Interview durchgeführt.

Zisch: Seit wann sind Sie Dirigentin?
Dee: Ich habe schon etwas in meiner Heimat Australien dirigiert, in Deutschland habe ich im Jahr 2015 angefangen mit der Jugendkapelle in Opfingen.
Zisch: Welches Instrument haben Sie als Kind gespielt?
Dee: Ich habe viele Instrumente gespielt. Angefangen habe ich mit Blockflöte, als ich fünf oder sechs Jahre alt war. Dann lernte ich Kornett, das ist ein bisschen so wie Trompete. Später habe ich Geige gespielt und in der Schule dann auch etwas Bratsche. Und Oboe. Im Studium in Australien und auch in Deutschland habe ich Trompete gespielt. Während meines Bachelorstudiums in Deutschland musste ich auch Klavier lernen.
Zisch: Ist Dirigentin Ihr Beruf?
Dee: Dirigentin zu sein ist einer meiner Berufe.
Zisch: Wie viele Musikvereine dirigieren Sie?
Dee: Momentan sind es drei Musikvereine: der Musikverein Opfingen, der Musikverein Kirchzarten und der Musikverein Kollmarsreute.
Zisch: Was ist Ihr Lieblingsstück?
Dee: Oh, die Frage ist schwer. Ich habe verschiedene Stile, die mir gefallen, so dass ich unterschiedliche Lieblingsstücke habe. Eines meiner Lieblingsstücke ist das Posthorn-Solo aus Gustav Mahlers Sinfonie Nr. 3.
Zisch: Waren sie bei Ihrem allerersten Auftritt nervös?
Dee: Oh ja. Ich glaube schon.
Zisch: Woran haben Sie gemerkt, dass Sie Dirigentin werden wollen?
Dee: Ich hatte immer Interesse daran, zu dirigieren. Deswegen habe ich ein bisschen schon während des Studiums ausprobiert. Ich habe viel in Orchestern mitgespielt und mir dort die Dirigenten genau angeschaut. Ich wollte es immer einmal ausprobieren, und jetzt habe ich es zu meinem Beruf gemacht.
Zisch: Dee Boyd ist kein gewöhnlicher Name in Deutschland. Könnten Sie uns erzählen, woher er kommt?
Dee: Ich komme aus Australien, aber Dee ist auch kein bekannter australischer Name. Der Name kommt ursprünglich aus Irland und ist eine Abkürzung für Diana, aber mein Name ist einfach Dee.
Zisch: Was machen Sie außer Dirigieren?
Dee: Ich spiele Trompete, auch beruflich. Ich gebe Musikunterricht. Ich habe immer etwas Neues zu lernen. Ich gehe gerne spazieren und treffe Freunde. Auch Sport mache ich viel.
Zisch: Hatten Sie schon musikalische Eltern oder sind Sie selber darauf gekommen?
Dee: Mein Vater hat Tuba gespielt und hat mich darin auch etwas unterrichtet. Er war auch in einem Musikverein.

Ressort: Zisch-Texte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 07. April 2017: PDF-Version herunterladen

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