"Es ging um das Grundrecht auf Leben"
Angelika Nain und Jürgen Drafehn berichten bei Benefizkonzert zugunsten der Organisation Sea-Eye im KiK von Rettungsaktion.
OFFENBURG. Angelika Nain und Jürgen Drafehn waren vier Wochen lang – auch über Weihnachten und Silvester 2018/19 – auf dem Seenotrettungsschiff der Organisation Sea-Eye auf dem Mittelmeer vor der Libyschen Küste an der Rettung von 17 Menschen beteiligt. Bei einem Benefizkonzert zugunsten von Sea-Eye berichteten die beiden Ortenauer am Samstag im KiK über private Seenotrettung. Den musikalischen Rahmen übernahmen "Versagendes Deo" mit einem Repertoire aus Rock mit Funkeinflüssen mit englischen und deutschen Gesangstexten.
Noch heute treibt es Angelika Nain die Tränen in die Augen, wenn sie davon erzählt, wie die Crew am 21. Dezember vor zwei Jahren 17 Menschen, darunter zwei Minderjährige und eine Frau, auf stürmischer See geborgen und ihnen damit das Leben gerettet hat. Die Künstlerin aus Kehl-Marlen betreut seit 2015 Geflüchtete, die über das Mittelmeer ...