Es mangelt an Notärzten
DRK-Rettungsdienst liebgäugelt mit der Verlagerung der Weiler Rettungswache nach Eimeldingen.
LÖRRACH. Im Notfall geht’s oft um Minuten. Deshalb sind im Rettungsdienstgesetz des Landes gesetzliche Hilfsfristen vorgeschrieben und zwar sowohl für Rettungssanitäter wie für die notärztliche Versorgung. Diese Messlatte(n) aber wurden 2010 vergleichsweise häufig gerissen – auch im Rettungsdienstbereich Lörrach, wie eine kürzlich veröffentliche Statistik belegt. Das ist dem Geschäftsführer des professionellen DRK-Rettungsdienstes in Lörrach, Svend Appler, zwar bewusst; der regionale Handlungsspielraum ist gleichwohl begrenzt. Es mangele vor allem an Notärzten, sagt er auf Anfrage.
Notärzte und Rettungswagen sollen in mindestens 95 Prozent der Fälle nach maximal 15 Minuten am Einsatzort eintreffen. Diese Vorgaben aber sind im Rettungsdienstbereich Lörrach, der weitgehend dem Kreis entspricht, seit Jahren kaum oder nicht einzuhalten. Rettungswägen ...