"Es war gut, die Diskussionen offen zu führen"
BZ-INTERVIEW mit dem scheidenden und dem neuen Vorsitzenden der VG Hexental, Jörg Kindel und Christian Ante, über die Neuausrichtung der Zusammenarbeit.
HEXENTAL. Zum 40. Geburtstag der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Hexental im vergangenen Jahr hing der Haussegen schief. Diskussionen über den VG-Vorsitz und den Weg, den die Gemeinden Merzhausen, Au, Wittnau, Sölden und Horben künftig gemeinsam gehen wollen, bestimmen das Jubiläumsjahr. Alle waren sich einig, dass die VG sich neu definieren muss. Das ist durch Aussprachen geschehen, die in die Änderung der VG-Satzung gemündet sind. BZ-Redakteurin Tanja Bury hat sich mit Jörg Kindel, dem scheidenden VG-Vorsitzenden und seinem Nachfolger, dem Merzhauser Bürgermeister Christian Ante, über die "neue" VG unterhalten.
BZ: Salopp gefragt: Haben sich in der VG jetzt wieder alle lieb?Ante: Wir hatten uns nie nicht lieb, sondern waren nur bei kleineren Punkten verschiedener Ansicht.
Kindel: Die Zusammenarbeit war und ist gut. Die Verwaltungsgemeinschaft wurde während der Diskussion nie in Frage gestellt.
Ante: Das lässt sich nicht nur am Ergebnis der Aussprache, sondern auch am Prozess zur Satzungsänderung sehen – alle Beteiligten wollen die Kooperation.
Kindel: Denn jede der fünf Mitgliedsgemeinden will eigenständig bleiben und dafür braucht es nun mal die Verwaltungsgemeinschaft.
BZ: Die ...
-Artikel auf badische-zeitung.de lesen
