"Des Kind het alli Litt gárn"
Die ersten Tage nach der Geburt vom "Kind in der Krippe zu Bethlehem" werden von Martin Winterhalter "uff alemannisch" erzählt.
ETTENHEIM. Was darf an Weihnachten nicht fehlen, wenn alle um den Baum versammelt sind und die Lichter brennen? Natürlich die Weihnachtsgeschichte. Der Ettenheimer Muettersprochler Martin Winterhalter beschreibt in einer ganz speziellen Version, wie die Menschen auf die Geburt im Stall reagiert haben – im Dialekt auf alemannisch, in gereimter Form und in einer Mischung aus Monolog und Erzählung. Die Geschichte beginnt in einem Haus in Bethlehem, in dem die Erzählende von Neugier gepackt ihren Ehemann Karl zu einem Besuch der Fremden im Ort überredet, die da mit einem Kind in einer Krippe vor der Stadt leben.
"Es dát mi halt scho indressiäre, / was diä im Schdall fir á Láwe fehre! / Un jetze noch dár Knäggis drzüe! / Karli , s`losst mir eifach kei Rüeh; / mir gehn zalwander dert nüs, wánns dunggelt; / ás wurd im Dorf sowiso scho gnüe gmunggelt: / Si ...