Schuldenkrise
Euroland bleibt nervös
Die Krisendiplomatie läuft auf Hochtouren und die Zentralbank feilt an einem neuen Rettungsplan.
BERLIN/ATHEN (dpa/BZ). Für Griechenland geht der Kampf gegen die Staatspleite in die womöglich entscheidende Runde. Den Griechen fehlen wohl weitere 2,5 Milliarden Euro in der Kasse – aber die Bundesregierung lehnt weitere Zugeständnisse ab. In Berlin wird nicht mehr ausgeschlossen, dass die Griechen die gemeinsame Währung aufgeben. Umstritten ist, welche Folgen das für Deutschland hätte. Derweil erwägt die Europäische Zentralbank, ihre Anti-Krisenpolitik auszuweiten.
Die Krisendiplomatie läuft auf Hochtouren. Am Sonntag reiste der griechische Außenminister Dimitris Avramopoulos nach Deutschland. Er wollte das Treffen von Regierungschef Antonis Samaras mit Kanzlerin Angela Merkel am Freitag vorbereiten, dem die Griechen große Bedeutung beimessen. Am ...