Die Refugien der Familie
Michael Sträter (Text) und Daniel Schoenen (Fotos)
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Roland Mack genießt die stillen Flecken im Europa-Park.
erweiterter Märchenpark. Schnell wächst die Attraktion, der anfänglich nur geringe Chancen gegeben werden. Heute, 40 Jahre später, gehört der Europa-Park zu den größten und attraktivsten Themenparks, zählte im vergangenen Jahr mehr als fünf Millionen Besuche. Das Geheimnis des Erfolges verrät Roland Mack auf der Fahrt ins Hotelresort Bell Rock. "Man muss Menschen mögen", sagt er. Und ihnen das Ge-
fühl geben, dass sie willkommen sind im Park. Dazu gehört für Mack die perfekte Außendarstellung. Seinem Blick entgeht nichts. Im Colosseo entdeckt er an einer Scheibe der Bar Vogeldreck – via Smartphone wird die Putzkolonne beauftragt. Im griechischen Themenbereich blättert unter einem Durchgang der Putz ab – von wohl 99,9 Prozent der Besucher als auch der Mitarbeiter unentdeckt, Mack sieht es und leitet den Schaden sofort an die Maler weiter. Morgen wird der Putz wieder weiß strahlen.
Dieser Wille zur Perfektion und Authentizität wird in der Fachwelt hoch geschätzt. Nicht umsonst wählten die Vertreter des Weltverbands der Freizeitindustrie, IAAPA, Mack vor vier Jahren zu ihrem Präsidenten. "Ich war der erste Präsident aus Deutschland und der erste, der die Freizeitparks als auch die Seite der Hersteller repräsentierte." Schließlich hat der Park seine Wurzeln im Waldkircher Stammbetrieb, der heutigen Mack Rides, die 1780 gegründet wurde und seit 1920 Fahrgeschäfte entwickelt, baut und vertreibt. Für Mack Rides ist der Europa-Park das Schaufenster, in dem sich die Betreiber der Parks weltweit über die Attraktionen informieren können.
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