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Interview

Experte: "Der BND war immer anfällig für Spionageversuche"

Stefan Kegel
  • Fr, 23. Dezember 2022, 18:27 Uhr
    Deutschland

BZ-Abo Der Geheimdienstexperte Erich Schmidt-Eenboom ist nicht überrascht über die Entdeckung des mutmaßlichen Doppelagenten. Wie groß ist der Fall? Welche Konsequenzen könnt es nun geben?

Mutmaßlicher russischer Spion hatte wohl Zugang zu weltweiten Abhörergebnissen.  | Foto: Christophe Gateau
Mutmaßlicher russischer Spion hatte wohl Zugang zu weltweiten Abhörergebnissen. Foto: Christophe Gateau
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BZ: Herr Schmidt-Eenboom, hat der Spionage-Fall beim BND Sie überrascht?
Schmidt-Eenboom: Überhaupt nicht. Der BND war schon immer anfällig für Spionageversuche osteuropäischer Geheimdienste. Das zieht sich seit den 1960er-Jahren bis in die Zeit nach der Wende durch.
BZ: Wie groß ist der Fall in Ihren Augen?
Schmidt-Eenboom: Es ist eine absolute Katastrophe für die nachrichtendienstlichen Auslandsgeschäfte des BND. Der festgenommene Carsten L. war offenbar ein technischer Chefauswerter der Auslandsaufklärung. Damit hatte er Zugang zu den Lageberichten des BND, also zu brisanten Informationen, die der BND von ...

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