EZB dreht den Geldhahn zu
Anleihekäufe werden halbiert und laufen aus / Die Zinsen steigen aber nicht vor dem Herbst 2019.
FRANKFURT (dpa). Europas Währungshüter steuern auf ein Ende ihrer Anti-Krisen-Politik zu. Wie im Juni in Aussicht gestellt, halbiert die Europäische Zentralbank (EZB) das Volumen ihrer monatlichen Anleihekäufe ab Oktober auf 15 Milliarden Euro. Ein Ende des – vor allem in Deutschland – umstrittenen Programms zum Kauf von Staats- und Unternehmenspapieren peilt die Notenbank nach wie vor zum Jahresende 2018 an.
Ein kleines Hintertürchen lassen sich die Währungshüter weiterhin offen: Voraussetzung sei, dass sich die Inflation weiterhin wie zuletzt entwickele. "Der EZB-Rat ist in jedem Fall bereit, alle ...