Umbaumaßnahme
Fahrradstraße in Rheinfelden hat Folgen für Parker
Der Stadtteilbeirat Warmbach hat gemeinsam mit OB Eberhardt und Tobias Obert, Amtsleiter für Straßen- und Tiefbau, Verkehrsprobleme erläutert. Darunter auch Details für die Planung des Bahn-Haltepunkts.
Fr, 14. Nov 2025, 9:00 Uhr
Rheinfelden
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Die thematische Erläuterung zu Vorhaben in Warmbach begann mit der Präsentation der Planung für den künftigen Bahnhaltepunkt. Tobias Obert, Amtsleiter für Straßen- und Tiefbau, erklärte, dass die Deutsche Bahn für die Errichtung beider Bahnsteige sowie der stufenfreien Wege dorthin zuständig ist. Die Stadt richtet an der Nordseite elf Pkw-Parkplätze ein. Auch Fahrradstellplätze wird es geben, die genaue Zahl steht noch nicht fest, aber rund 34 sollen es wohl sein. Leider sei der Platz nicht ausreichend, um die an anderen Stationen schon bewährten Fahrradboxen aufzustellen. Oberbürgermeister Klaus Eberhardt wies im Zusammenhang mit der Zahl der Parkplätze darauf hin, dass dies ein Haltepunkt für die Warmbacher und nicht für externe Pendler sei.
Radfahrer dürfen nebeneinander fahren
Aufmerksam verfolgten die etwa 60 anwesenden Einwohner die Erläuterungen zur Umwidmung der Eichbergstraße als Fahrradstraße. Dies habe, so beschrieb Obert, Folgen für die Parkmöglichkeiten. Solch eine Straße sollte mindestens 6,5 Meter breit sein, das ist hier aber nicht durchweg gegeben. Deswegen fallen von den derzeit etwa 130 Parkplätzen um die 50 weg. Bedenken von Anwohnern, dass dies zu Konflikten führe, stellte Obert die Ergebnisse einer Untersuchung entgegen. Außer bei Veranstaltungen in der Umgebung seien die freien Plätze in der Eichbergstraße kaum vollständig ausgelastet. Außerdem, so bestätigte Dieter Wild, blieben abends viele Stellplätze auf den Grundstücken frei. Diese sollten aber konsequent genutzt werden. Die Einrichtung als Fahrradstraße ermögliche aber auch weiterhin den Pkw- und Dienstleistungsverkehr, hob Dominic Rago hervor. Doch die Höchstgeschwindigkeit werde dann auf 30 Kilometer pro Stunde begrenzt und Radfahrer dürfen dort auch nebeneinander fahren. Ablehnend reagieren musste Oberbürgermeister Eberhardt auf die Frage, ob die im Schülerverkehr aus Herten kommenden Radwege beleuchtet werden. Aus finanziellen Gründen habe sich die Stadt dafür entschieden, an Radwegen außerhalb der Besiedlungen keine Lampen aufzustellen.