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Freizeit

Familientag auf der Frühjahrsmess’ – vier Selbstversuche

  • Amélie Holderer, Nora Scheffel, & Can Luka Guhmann

  • Di, 20. Mai 2014, 19:28 Uhr
    Freiburg

Freiburger Frühjahrsmesse, juhu: Von Rutsche bis Horror-Lazarett – hier ist für jeden was dabei. Und was bekommt man wirklich für sein Geld geboten? Wir haben es probiert.

Wagnis Wasserkugel Foto: Ingo Schneider
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Die BZ-Mitarbeiter Amélie Holderer, Nora Scheffel, Moritz Neufeld und Can Luka Guhmann haben am Dienstag, dem Familientag mit halben Preisen, den Selbstversuch gewagt und ausprobiert, wie weit man mit 10 Euro kommt.

Schräge Gestalten

Der beste Einstieg ist für mich das Riesenrad. Zwei Euro muss man heute berappen, aber es lohnt sich: Wer keine Höhenangst hat, kommt in den Genuss eines Rundumblicks auf Kaiserstuhl und Schwarzwald, und vor allem überblickt man die komplette Messe. Zu jedem Messebesuch gehört für mich auch der Autoscooter. Mein Ziel ist es diesmal, eine Runde nur rückwärts zu fahren, was mir auch fast gelingt. Blöd: Nach einem Stück Pizza ist schon mehr als die Hälfte meines Geldes aufgebraucht. Am "Horror-Lazarett" kann ich nicht vorbeigehen, ohne einen Blick hinein zu werfen. Eine traurige Gestalt mit blutverschmiertem Gesicht steht am Empfang, das sieht doch nach Spaß aus. Den habe ich auch, bis ein echter Mensch mit Gummimaske mir schreiend die Hand auf die Schulter legt. Zum Schluss noch eine Fahrt auf der Rutsche – und dann sind meine 10 Euro auch schon dahin. (Autor: Moritz Neufeld)

Mein Wasserkugelschreck

Mein Auftrag lautet: In einer großen Plastikkugel über Wasser laufen. Doch allein schon aufrecht in der Kugel zu stehen ist eine Herausforderung. Auch sonst ist die Atmosphäre nicht sehr einladend. Im Inneren der Kugel ist es extrem heiß, und man hat kaum Luft zum Atmen. So viel zu den äußeren Umständen. Doch dann ist man ja auch noch bemüht, einigermaßen anständig auszusehen. Nach dieser Tortur zu heute reduzierten 2,50 Euro muss ich erst einmal einen Maiskolben essen. Nun sind fünf Euro auch schon weg.Danach noch etwas Schönes für die Seele. Mit dem Kettenkarussell über die Messe zu fliegen hebt die Stimmung! Zum Schluss gibt es noch einen Vanille-Milchshake. Danach ist der Wasserkugelschreck endgültig vergessen. (Autorin: Nora Scheffel)

Eine Runde am Schießstand

Meine Erwartungen an diesen Messebesuch sind zum Teil sogar übertroffen worden. Eigentlich denke ich da an große Ausgaben und eher wenig Spaß, aber das stimmt gar nicht. Für geschlagene acht Euro bekomme ich eine Cola, eine Boxautofahrt, ein nicht gerade kleines Stück Pizza und natürlich eine Runde an dem Schießstand. Allerdings erweist sich das als schwieriger als es aussieht. Egal – die schön warme Sonne im Nacken, das Geld war den Spaß wert. (Autor: Can Luka Guhmann)

Bratwurst und Zuckerwatte

Für mich beginnt die Messe mit meinem persönlichen Highlight: Zuckerwatte! Zwar ganze drei Euro teuer, aber zugegeben auch riesengroß. Was mich nicht daran hindert, danach noch eine Bratwurst mit viel Ketchup zu essen. Kostet nochmal 2,50 Euro. Jetzt muss aber die erste Fahrt folgen. Nach langer Überlegung fällt meine Wahl auf die klassische "Wilde Maus" für heute schlappe zwei Euro. Viele Kurven, etwas turbulenter als in Erinnerung, aber durchaus amüsant für einen Angsthasen wie mich. Die Reihenfolge von Essen und Fahrvergnügen werde ich nächstes Mal überdenken, etwas mulmig ist mir danach schon! Vom Rest des Budgets versuche ich dann mein Glück bei den Losen: zehn Stück für zwei Euro, leider nur Nieten. Aber was soll’s, einen Trostpreis gibt es trotzdem und einen schönen Tag dazu! (Autorin: Amélie Holderer)
Die Messe auf einen Blick

Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 14 bis 23 Uhr, Freitag und Samstag 14 bis 24 Uhr, Sonntag 11 bis 23 Uhr.
Mittwoch Studententag mit Open Stage-Programm im Festzelt und weiteren Specials, Freitag Oma-Opa-Enkeltag mit Überraschungen und Freifahrten, Montag Abschlussfeuerwerk ab ca. 21.30 Uhr.
Alle Informationen finden Sie unter www.freiburgermess.freiburg.de

Ressort: Freiburg

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Mi, 21. Mai 2014: PDF-Version herunterladen

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