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Fantastisch lehrreiche Geschichten

  • Julia Tanner, Melissa Göppert, Klasse 4b, Wilhelm-Hildenbrand-Schule & Oberrotweil

  • Sa, 29. Oktober 2016
    Zisch-Texte

Erzählerin Kathinka Marcks besuchte zum Fredericktag die Grundschule in Oberrotweil.

Kathinka Marcks   | Foto: Privat
Kathinka Marcks Foto: Privat
In der Wilhelm-Hildenbrand-Schule in Oberrotweil war am 21. Oktober Fredericktag für die ersten und zweiten Klassen. Julia Tanner und Melissa Göppert aus der Klasse 4b waren als Zisch-Reporterinnen mit dabei. Rosemarie Hiss hat das Buch "Frederick" vorgestellt. Sie sagte, dass es das Buch in deutscher, türkischer, französischer, englischer und italienischer Sprache gibt. Danach hat Kathinka Marcks drei Geschichten erzählt.

In der ersten Geschichte ging es um einen Baumfäller aus Burma, der mit seiner Frau und seinen Kindern in einem Haus im Wald lebte und jeden Tag in den Wald ging. Eines Nachts träumte er, dass er an die Rinde eines großen Baumes fassen würde. Der Baum öffnete sich, und eine dünnarmige Frau kam heraus. Am nächsten Morgen passierte dies tatsächlich. Nachdem der Mann sich längere Zeit täglich mit der Baumfee unterhalten hatte, schenkte sie ihm drei goldene Eier. Obwohl er auf dem Nachhauseweg zwei verlor, feierte er ein schönes Fest mit seinem letzten Ei, das dann am nächsten Morgen auch weg war. Nach einigen Jahren fand er die verlorenen Eier wieder. Da feierte er wieder ein tolles Fest, und am Morgen darauf war auch das erste Ei wieder da.

Die zweite Geschichte ging so: Im Regenwald lebten viele Vögel auf einem großen Baum. Bei einem heftigen Gewitter schlug der Blitz in den Baum ein. Er brannte. Alle Vögel flogen davon, nur ein kleiner Kolibri nicht. Dieser fand einen Fluss und holte daraus mit seinem kleinen Schnabel Wasser, das er auf den Baum tröpfelte. Er schaffte es aber nicht alleine, das Feuer zu löschen, weshalb ihm die anderen Vögel zu Hilfe kamen. Nach ein paar Jahren trieb der Baum aus und wurde wieder zum grünen Zuhause der Vögel.

Die dritte Geschichte folgt nun: In China wollte ein Mann seine Riesenbirnen auf dem Markt verkaufen. Ein Mönch wollte eine geschenkt haben. Der Mann sagte: "Nie im Leben!" Da versammelten sich viele Menschen um den Birnenverkäufer, und so gab er dem Mönch doch eine Birne umsonst. Als der Mönch die Birne aufgegessen hatte, steckte er den Kern in die Erde und nach zehn Minuten wuchs daraus ein Baum. Der Mönch gab jedem Menschen eine Birne. Dann riss er den Baum aus und lief mit ihm davon. Der Mann rannte hinter dem Mönch her, aber er fand nur noch ein Holzstück.

Ressort: Zisch-Texte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Sa, 29. Oktober 2016: PDF-Version herunterladen

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